DER PROJEKTBEIRAT - EIN FACHLICH-KRITISCHES BEGLEITGREMIUM

Mareike Miller
Rollstuhlbasketballerin, Athletenkommission DOSB
“Es ist seit langem klar, dass der Leistungssport mit immer gigantischer werdenden, weltweiten Wettkämpfen einen enormen ökologischen Fußabdruck hat. Ich freue mich in diesem Rahmen neben der Minimierung dessen auch insbesondere die wichtige Bedeutung von Sport für gesellschaftliche Weiterentwicklungen zu betrachten.”

Andreas Michelmann
Präsident des DHB e.V. / Sprecher der Spitzenverbände

Sylvia Schenk
Leiterin der Arbeitsgruppe Sport, Transparency International Deutschland e. V.
“FIFA, UEFA und das IOC haben bereits 2016/2017 begonnen, für ihre Großveranstaltungen Nachhaltigkeit nicht nur auf die Umwelt zu beziehen. Die Säule der sozialen Aspekte, insbesondere die Menschenrechte, wurden in Bewerbungskriterien und Ausrichterverträge aufgenommen, die Forderung nach Compliance-Systemen unterstützt seitdem die Umsetzung. Es ist höchste Zeit, die internationalen Entwicklungen in Deutschland nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern Compliance und Menschenrechte auch national zur Grundlage von Sport(groß)veranstaltungen zu machen sowie die internationale Debatte seitens des DOSB weiter voranzutreiben.”

Detlef Berthold
Referatsleiter Sportstätten, Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
“Sport und Sportveranstaltungen sind als Leitbranchen ein gesellschaftlicher Wachstumsmotor. Von daher müssen wir dafür Sorge tragen, Ziele für eine umfassende nachhaltige Entwicklung zu definieren und Umsetzungsstrategien zu entwickeln, damit Sportveranstaltungen für alle Beteiligten im Spannungsfeld zwischen ökonomischen und ökologischen Zielsetzungen Glücksorte für die Seele werden.”

Daniela Schneckenburger
Beigeordnete für Bildung, Kultur, Sport, Gleichstellung und Integration, Deutscher Städtetag
“Sportgroßveranstaltungen sind ein Highlight in den städtischen Veranstaltungskalendern: sie rücken den Sport ins Rampenlicht, führen die Stadtgesellschaft zusammen und sorgen dafür, dass sich eine Stadt in Szene setzen kann. Die Arbeit des Beirates hilft sehr, auch das Thema Nachhaltigkeit mit den Veranstaltungskonzepten zu verbinden – und damit dafür zu sorgen, dass die Klimastrategien der Städte und Sportgroßveranstaltungen sich gut ergänzen können.”

Hubert Schwarz
Geschäftsführer, Deutscher Skiverband e.V.
"Als Wintersportler sind wir in allen Bereichen und Disziplinen unmittelbar von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Gleichzeitig sind wir überzeugt, dass Wintersport in all seinen Facetten auch in den kommenden Jahrzehnten ein Bedürfnis der Menschen sein wird. Deshalb bekennen wir uns ausdrücklich zur Nachhaltigkeit und vor allem auch zum Schutz von Berge und Natur. Und zwar nicht erst seit "Fridays for future", sondern bereits seit mehreren Jahrzehnten. Wir belassen es auch nicht bei warmen Worten, sondern tun was! Kontinuierlich und konsequent. In all unseren Verantwortungsbereichen und Handlungsfeldern. Dazu gehört unter anderem auch, dass wir unsere zur Verfügung stehenden Anlagen effizient, resourcenschonend und Generationen übergreifenden nutzen."

Dr. Klaus Reuter
Geschäftsführer, Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW
"Ziele brauchen Taten“ – im Sport und bei der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung.