TRANSFORMATIONSBEREICH RESSOURCEN

Ressourcenschonung und zirkuläres Wirtschaften, d. h. Rohstoffe wiederzuverwenden, zielen darauf ab, Ressourcen nachhaltig zu nutzen, effizient einzusetzen und ihre Verfügbarkeit für zukünftige Generationen sicherzustellen. Dies erfolgt bei Sportveranstaltungen durch nachhaltiges Bauen und Betreiben, Abfallvermeidung (auch bei Lebensmitteln), die Verringerung des Ressourcenbedarfs, eine effiziente Ressourcennutzung sowie nachhaltigen Konsum. Zirkuläres Wirtschaften fördert dabei eine verlängerte und intensivere Nutzung der Produkte. Ebenso gehört eine nachhaltige bewegungsbezogene Stadtentwicklung inklusive Förderung des Radverkehrs dazu.
GRUNDSÄTZE
Der Bedarf an neuen Ressourcen wird durch die Reduzierung des Materialverbrauchs und die Wiederverwendung von Materialien im Rahmen der Sportveranstaltung (z. B. Mehrweggeschirr, temporäre Tribünen) verkleinert.
Zirkuläres Wirtschaften wird durch verantwortungsbewusste Beschaffungspraktiken gefördert. Dazu zählt auch die Integration von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kriterien. Der Fokus liegt auf umweltfreundlichen Materialien, sozialer Verantwortung in der Lieferkette, Unterstützung der lokalen Wirtschaft und Abfallreduzierung. Dazu zählt auch die Beschaffung von Lebensmitteln für eine Sportveranstaltung unter Berücksichtigung von Umwelt- und Klimaschutz (z. B. Produkte aus der Region), artgerechter Tierhaltung (z. B. Bio-Produkte) und Erzeugerrechten. Mieten und Gebrauchtkauf von ökologisch sinnvollen Produkten sind vom Veranstalter – basierend auf einer ganzheitlichen Lebenszyklusbetrachtung – gegenüber Neuanschaffungen zu bevorzugen.
Der gesamte Lebenszyklus von Produkten – von Design und Produktion über Nutzung, Wieder- und Weiterverwendung bis zur Entsorgung und Rückführung von Materialien in den Kreislauf – wird bei Sportveranstaltungen berücksichtigt. Der Umgang mit Ressourcen wird durch den Kauf langlebiger Produkte, Reparatur und Weiterverwendung, Nutzung von Mehrwegverpackungen und ähnliche Maßnahmen zur Abfallvermeidung, effizientes Recycling und Schaffung eines geschlossenen Kreislaufs vom Veranstalter verantwortungsbewusst gestaltet.
Die Integration von Energieeffizienz, Klimaneutralität, Biodiversitätserhalt, Ressourcenschonung, Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen, Flächenreduzierung und nachhaltiger Beschaffung sind für die Errichtung, Modernisierung und Nutzung der Veranstaltungsstätten einer Sportveranstaltung entscheidend.