DAS PROJEKT NACHHALTIGE SPORT[GROß]VERANSTALTUNGEN
Sportveranstaltungen sind herausragende Ereignisse für Teilnehmende und Besuchende, aber auch eine Herausforderung im Hinblick auf die Idee der Nachhaltigkeit. Das gemeinsame Ziel von Veranstaltern, Sportverbänden und staatlichen Ebenen besteht im Sinne der nationalen Strategie Sportgroßveranstaltungen darin, Sportevents so zu planen und durchzuführen, dass sie einer generationenübergreifenden Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung gerecht werden. Im Kontext der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung(1) können Sportveranstaltungen aufgrund ihrer gesellschaftlichen Reichweite eine bedeutende Rolle bei der nachhaltigen Transformation (d. h. der Veränderung vom Ist-Zustand zu einem angestrebten Ziel-Zustand) übernehmen. Dies gilt für Sportveranstaltungen aller Größen, also sowohl für herausragende internationale Ereignisse wie die Olympischen Spiele, Welt- und Europameisterschaften als auch für nationale, regionale und lokale Sportveranstaltungen im Leistungs- und Breitensport.
Das Prinzip der Nachhaltigkeit erfordert in allen Bereichen ein Umdenken: Konzepte und Handlungsweisen müssen langfristig tragfähig sein und Menschenrechtsrisiken müssen minimiert werden. Das Projekt versteht sich als Vorreiter für nachhaltige Sportveranstaltungen von morgen und akzeptiert, dass Nachhaltigkeit nicht vollständig erreichbar ist, aber als Leitbild unverzichtbar bleibt. Die Ergebnisse des Projektes werden auf einem Webportal zur Verfügung gestellt.
BETEILIGUNGSFORMATE
WERKSTÄTTEN
In den jeweiligen Teilbereichen Ökologie, Soziales und Ökonomie wurden sog. Werkstätten durchgeführt. Deren Ziel war es, den aktuellen Stand des Projekts vorzustellen, ihn mithilfe fachlicher Expert:innen zu evaluieren und relevante Akteur:innen mit einzubinden.
SYMPOSIUM
Im Mittelpunkt des Symposiums steht die Bereitstellung von Informationen an die breite Öffentlichkeit. Diese beziehen sich auf das Projekt, den Prozess und den derzeitigen Sachstand. Die Teilnehmenden können ihre Meinung äußern und Anregungen geben, die in die Entwicklung der Nachhaltigkeitsstandards einfließen.
AKTUELLE NACHRICHTEN UND UPDATES

Anfang November gingen die Projektwerkstätten zu den Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologie, Soziales und Ökonomie in die zweite Runde. Die teilnehmenden…

Am 27. Mai 2024 fand die Beiratssitzung zu nachhaltigen Sport[groß]veranstaltungen in Deutschland in einem hybriden Format statt. Der Projektbeirat…
(1) Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ist ein globales Aktionsprogramm, das von den Vereinten Nationen (UN) im Jahr 2015 verabschiedet wurde. Sie besteht aus 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen (siehe auch Abbildung 7). Die Agenda 2030 strebt eine ganzheitliche und integrierte Herangehensweise an, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, die soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.