Maßnahmenkatalog
Auf dieser Seite finden Sie eine Vielzahl an Maßnahmen und Best Practices, die Ihnen helfen, Ihre Veranstaltung nachhaltig zu planen und durchzuführen. Nutzen Sie die Filteroptionen, um gezielt Maßnahmen auszuwählen, die zu Ihren Handlungsfeldern und Zielen passen.
Zielkatalog
Auf dieser Seite finden Sie eine Vielzahl an Maßnahmen und Best Practices, die Ihnen helfen, Ihre Veranstaltung nachhaltig zu planen und durchzuführen. Nutzen Sie die Filteroptionen, um gezielt Maßnahmen auszuwählen, die zu Ihren Handlungsfeldern und Zielen passen.
Spenden Sie nicht verwendete oder übrig gebliebene Lebensmittel an die örtliche Tafel, um Menschen in Not zu unterstützen. Dies reduziert Lebensmittelverschwendung und fördert soziale Gerechtigkeit. Bitte beachten Sie, dass die Tafel nur unverarbeitete und nicht abgelaufene Produkte annimmt.
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Handlungsfeld Ressourcenzyklus - Ziel: Der Lebenszyklus der angeschafften Produkte wird maximiert und die langfristige Nutzung von sonstigen Ressourcen wird sichergestellt.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Lebensmittelabfälle werden minimiert.
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Handlungsfeld Abfall - Ziel: Das Abfallaufkommen wird minimiert.
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Beteiligen Sie sich an Foodsharing-Initiativen, indem Sie überschüssige Lebensmittel teilen. So tragen Sie zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung bei und fördern nachhaltigen Konsum in der Gemeinschaft. Foodsharing nimmt auch bereits zubereitete, aber noch verwertbare Lebensmittel an.
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Handlungsfeld Ressourcenzyklus - Ziel: Der Lebenszyklus der angeschafften Produkte wird maximiert und die langfristige Nutzung von sonstigen Ressourcen wird sichergestellt.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Lebensmittelabfälle werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Das Abfallaufkommen wird minimiert.
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Bieten Sie als Speisen und Gerichte vegetarische und vegane Alternativen an. Essensstände müssen zu jedem fleischhaltigen Angebot mindestens eine vegetarische/vegane Alternative anbieten (z. B. eine fleischhaltige Frikadelle und eine vegetarische Frikadelle). Im Restaurantbereich, bei Buffets etc. müssen zu jedem fleischhaltigen Angebot mindestens eine vegetarische und eine vegane Alternative angeboten werden.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Der Einkauf und das Angebot an vegetarischen oder veganen Produkten werden maximiert.
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Handlungsfeld Energie und Klima - Ziel: Treibhausgasemissionen werden im Bereich Verpflegung minimiert. => Verpflegung (HF7)
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Kantinen und Cafeterien für freiwillig Engagierte und Mitarbeitende bieten nur vegetarische und vegane Speisen an. Fleischgerichte werden nicht angeboten.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Der Einkauf und das Angebot an vegetarischen oder veganen Produkten werden maximiert.
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Handlungsfeld Energie und Klima - Ziel: Treibhausgasemissionen werden im Bereich Verpflegung minimiert. => Verpflegung (HF7)
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Reduzieren Sie an Buffets, in Restaurant-, in Hospitalitybereichen etc. die Fleischmengen pro Portion.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Der Einkauf und das Angebot an vegetarischen oder veganen Produkten werden maximiert.
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Handlungsfeld Energie und Klima - Ziel: Treibhausgasemissionen werden im Bereich Verpflegung minimiert. => Verpflegung (HF7)
Wirkungspotenzial | |||||
Setzen Sie verstärkt Biolebensmittel ein. Der CO2-Fußabdruck von Biolebensmitteln ist im Allgemeinen kleiner als jener der „konventionellen" Variante. Der verstärkte Einsatz von Biolebensmitteln wird auch aufgrund der klaren Vorteile in den Bereichen Pestizideinsatz, Naturschutz, Biodiversität, Tierwohl etc. dringend empfohlen.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Der Einkauf und das Angebot an bio-zertifizierten Produkten wird maximiert
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Kaufen Sie ausschließlich Fischprodukte ein, die MSC-, Bio-, oder ASC-zertifiziert sind. Als Siegel zählen MSC-Siegel (Wildfänge), Naturland-, Bioland- oder ASC-Siegel (Farmherkünfte) sowie EU-Biosiegel. Berücksichtigt werden Fisch, Fischprodukte und Meeresfrüchte. Verzichten Sie bei Sportveranstaltungen, die in Regionen stattfinden, in denen keine direkte Bezugsquelle (Aquakultur, Fischfang) vorhanden ist, komplett auf Fisch.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Der Einkauf und das Angebot an bio-zertifizierten Produkten wird maximiert
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Verwenden Sie für bestimmte Produkte wie Kaffee, Tee und Schokolade Produkte, die aus fair zertifiziertem Handel stammen. Folgende Produktgruppen werden empfohlen: Reis, Kaffee, Tee, Kakaoerzeugnisse, Bananen, Ananas, Orangensaft, Quinoa, Nüsse und Schalenfrüchte.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Alle relevanten Akteure werden für das Thema Ernährung sensibilisiert und zur nachhaltigen Ernährungsweise motiviert.
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Setzen Sie keine Lebensmittel ein, die mit dem Flugzeug transportiert werden.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Die Lebensmittel werden möglichst regional und saisonal produziert, auf Flugware wird verzichtet.
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Handlungsfeld Energie und Klima - Ziel: Treibhausgasemissionen werden im Bereich Verpflegung minimiert. => Verpflegung (HF7)
Wirkungspotenzial | |||||
Reis ist die mit Abstand klimaschädlichste Stärkebeilage, die Sie daher bestmöglich vermeiden sollten.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Die Lebensmittel werden möglichst regional und saisonal produziert, auf Flugware wird verzichtet.
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Handlungsfeld Energie und Klima - Ziel: Treibhausgasemissionen werden im Bereich Verpflegung minimiert. => Verpflegung (HF7)
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Setzen Sie eine verpflichtende, ausschließliche Verwendung von Mehrwegbechern für alle Getränke wie Bier, Softdrinks, Wasser etc. um. Handhaben Sie dies – falls relevant – genauso bei Glühwein, Kaffee und Tee. Mehrwegbecher kommen in allen Bereichen zur Anwendung, d. h. in den Sportstätten und an allen Veranstaltungsorten, aber auch an Verkaufsständen bzw. bei „fliegenden Händlern“ in deren Umfeld bzw. an ausgeschilderten Zuschauerwegen.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Mehrwegsysteme werden, sofern möglich, überall eingesetzt.
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Handlungsfeld Ressourcenzyklus - Ziel: Der Bedarf an Neuanschaffungen und somit der Ressourcenverbrauch wird minimiert.
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Reduzieren Sie bei der Speisenausgabe im Zuschauendenbereich Verpackungsmengen durch folgende Maßnahmen (Beispiele):
- Pack´s ins Brot: Bratwurst, Schnitzel etc. werden im Brötchen ausgegeben, ohne z. B. einen Pappteller/eine Pappunterlage.
- Pizzastücke werden auf einer Serviette ausgegeben.
- Pommes Frites, Popcorn etc. werden in einer Papiertüte ausgegeben (wichtig: ohne Kunststoffbeschichtung; möglichst maximales Gewicht oder maximale Größe angeben).
- Eis wird in einer Waffel ausgegeben.
- Brezeln und andere Backwaren werden ohne Verpackung ausgegeben.
- Servietten sind unbeschichtetet, unbedruckt und kompostierbar.
- Werden Verpackungen nicht durch Maßnahmen wie Pack‘s ins Brot, Ausgabe in/auf Servietten oder Papiertüten minimiert, muss ein Mehrwegsystem verwendet werden.
- Kunststoffeinwegverpackungen sind grundsätzlich nicht zulässig.
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Handlungsfeld Abfall - Ziel: Mehrwegsysteme werden, sofern möglich, überall eingesetzt.
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Handlungsfeld Ressourcenzyklus - Ziel: Der Bedarf an Neuanschaffungen und somit der Ressourcenverbrauch wird minimiert.
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Geben Sie Speisen und Getränke in Medien-/Helferzentren, in Cafeterien, im Staff Bistro etc. sowie in Hospitalitybereichen (Buffet, Service am Tisch oder Kantinenbetrieb) ausschließlich mit Mehrweggeschirr (Porzellanteller/-tassen etc., Metallbesteck, Gläser) aus.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Mehrwegsysteme werden, sofern möglich, überall eingesetzt.
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Handlungsfeld Ressourcenzyklus - Ziel: Der Bedarf an Neuanschaffungen und somit der Ressourcenverbrauch wird minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Installieren Sie im Bereich der Eingänge der Sportstätte und Fanzonen sowie gut verteilt in der Sportstätte und deren Umfeld sowie in den Fanzonen Rückgabestellen für Mehrwegbehältnisse, die z. B. von freiwillig Engagierten betrieben werden (eine Option sind auch Rücknahmestationen, an denen Becher als Pfandspende eingeworfen werden können; als Nebeneffekt werden Warteschlangen reduziert). Diese können gleichzeitig als Informationsstände genutzt werden, an denen auch zum Mehrwegsystem und zur Getrenntsammlung beraten wird. Nach Veranstaltungsschluss können die freiwillig Engagierten hier ggf. von den mobilen Getränkeverkäufern unterstützt werden. Ggf. kann in den Verträgen mit den Lieferanten der Mehrwegbehältnisse vereinbart werden, dass sie sich an der Rücknahme beteiligen. Es ist zu beachten, dass an den Rücknahmestellen im Bereich der Ein- und Ausgänge sowohl die Behältnisse der Sportstätte als auch die des Umfeldes zurückgenommen werden, falls diese unterschiedlich sind.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Mehrwegsysteme werden, sofern möglich, überall eingesetzt.
Wirkungspotenzial | |||||
Ermöglichen Sie allen Akteuren, wiederauffüllbare Flaschen (z. B. bis 0,75 l) mit auf das Veranstaltungsgelände zu nehmen, die mit Wasser von Trinkwasserstationen oder aus dem Kran aufgefüllt werden können.
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Handlungsfeld Gesundheit und Wohlbefinden - Ziel: Gesunde Ernährung wird gefördert.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Akkreditierten und Besuchenden wird kostenloses Trinkwasser zur Verfügung gestellt. => Gesundheit und Wohlbefinden (HF12)
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Legen Sie bereits im Vergabeverfahren und bei der Auswahl des Caterers für Kantine, Hospitalitybereich, Verkaufsstände etc. die Vermeidung von Lebensmittelabfällen, vegetarische/vegane Speisen, Bioprodukte etc. als Auswahlkriterien fest und berücksichtigen Sie diese in Verträgen.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Der Einkauf und das Angebot an vegetarischen oder veganen Produkten werden maximiert.
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Spenden Sie nicht ausgegebene Speisen an wohltätige Organisationen wie tafel.de, lebensmittelretten.de, food-sharing.de und fair-teiler.com, um die Abfallmengen zu reduzieren. Zeigen Sie Möglichkeiten und die jeweiligen Bedingungen zur Weitergabe von übrigen Speisen im Vorfeld des Caterings auf und treffen Sie feste Absprachen. Dabei werden die geltenden Hygienevorschriften berücksichtigt. Lebensmittel-Spenden werden gut vorbereitet (Was, wie viel, wann, wo, vorausgefülltes Formular, usw.). Stellen Sie eine rechtliche Absicherung durch Haftungsausschluss sicher.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Lebensmittelabfälle werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Das Abfallaufkommen wird minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Geben Sie Gästen die Möglichkeit, übrig gebliebene Lebensmittel mitzunehmen („Reste-Boxen" bereitstellen), und informieren Sie sie darüber. Geben Sie übrig gebliebene Lebensmittel auch an Mitarbeitende, freiwillig Engagierte etc. weiter, z. B. in bereitgestellten Behältern.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Lebensmittelabfälle werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Das Abfallaufkommen wird minimiert.
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Handlungsfeld Ressourcenzyklus - Ziel: Der Lebenszyklus der angeschafften Produkte wird maximiert und die langfristige Nutzung von sonstigen Ressourcen wird sichergestellt.
Wirkungspotenzial | |||||
Optimieren Sie das Ausgabemanagement von Speisen hinsichtlich der Vermeidung von Lebensmittelabfällen: Umfang des Angebots, Portionsgrößen, Nachbestückung des Buffets, Beschilderung, kleine Teller, einzelne Speisen dürfen auch mal ausgehen etc.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Lebensmittelabfälle werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Das Abfallaufkommen wird minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Verwenden Sie möglichst keine Produkte aus beheizten Treibhäusern. Setzen Sie möglichst saisonale Lebensmittel ein.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Die Lebensmittel werden möglichst regional und saisonal produziert, auf Flugware wird verzichtet.
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Verwenden Sie möglichst regionale Lebensmittel. Für regional kann eine Entfernungsregelung in Abhängigkeit der Veranstaltungsgröße (große Sportveranstaltungen z. B. 200 km, kleine Sportveranstaltungen z. B. 50 km) geschaffen werden.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Die Lebensmittel werden möglichst regional und saisonal produziert, auf Flugware wird verzichtet.
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Handlungsfeld Energie und Klima - Ziel: Treibhausgasemissionen werden im Bereich Verpflegung minimiert. => Verpflegung (HF7)
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Handlungsfeld Wertschöpfung und Tourismus - Ziel: Durch die Sportveranstaltung werden wirtschaftliche Effekte erzielt.
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Verwenden Sie möglichst saisonales frisches Obst und Gemüse. Saisonal ist Obst und Gemüse, das in Deutschland oder angrenzenden Regionen im Freilandanbau oder im geschützten Anbau (unbeheiztes Treibhaus, Folientunnel) zur Haupterntezeit geerntet und (ggf. nach anschließender Lagerung) vermarktet wird.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Die Lebensmittel werden möglichst regional und saisonal produziert, auf Flugware wird verzichtet.
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Handlungsfeld Energie und Klima - Ziel: Treibhausgasemissionen werden im Bereich Verpflegung minimiert. => Verpflegung (HF7)
Wirkungspotenzial | |||||
Informieren Sie über die Herkunft der angebotenen Lebensmittel. Schaffen Sie hierdurch Transparenz.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Alle relevanten Akteure werden für das Thema Ernährung sensibilisiert und zur nachhaltigen Ernährungsweise motiviert.
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Handlungsfeld Bildung für nachhaltige Entwicklung - Ziel: Alle relevanten Akteure werden für das Thema Ernährung sensibilisiert und zur nachhaltigen Ernährungsweise motiviert. => Verpflegung (HF7)
Wirkungspotenzial | |||||
Kennzeichnen Sie die Speisen am Buffet sichtbar und deutlich, um „Fehlgriffe" zu vermeiden.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Lebensmittelabfälle werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Das Abfallaufkommen wird minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Sensibilisieren Sie das Ausgabepersonal von Speisen (z. B. am Buffet) dafür, dass die ausgegebenen Mengen im Fall des Nichtkonsums zu Abfällen werden und daher entsprechende Maßnahmen ergriffen werden sollten (z. B. Ausgabe kleinerer Mengen, gezieltes Nachlegen von Speisen).
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Lebensmittelabfälle werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Alle relevanten Akteure werden für Abfallvermeidung, Abfalltrennung und den richtigen Umgang mit Abfällen sensibilisiert und zu nachhaltigem Verhalten motiviert.
Wirkungspotenzial | |||||
Informieren Sie Besuchende/Speisende insbesondere im Hospitalitybereich, in Kantinen etc. über Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Lebensmittelabfälle werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Alle relevanten Akteure werden für Abfallvermeidung, Abfalltrennung und den richtigen Umgang mit Abfällen sensibilisiert und zu nachhaltigem Verhalten motiviert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Bildung für nachhaltige Entwicklung - Ziel: Alle relevanten Akteure werden für das Thema Ernährung sensibilisiert und zur nachhaltigen Ernährungsweise motiviert. => Verpflegung (HF7)
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Sammeln Sie Bratöl (Fritteusen) getrennt, um eine spätere Nutzung z. B. als Biodiesel zu ermöglichen.
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Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Lebensmittelabfälle werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Der verbleibende Rest an Abfällen wird sortenrein getrennt erfasst und soll anderweitig, ökologisch möglichst hochwertig, verwertet werden.
Wirkungspotenzial | |||||
Setzen Sie einen reduzierten Sicherheitszuschlag von 10-20 % bei der Planung der Lebensmittelmengen (Buffet) an, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Lebensmittelabfälle werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Das Abfallaufkommen wird minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Bieten Sie höchstens eine Rindfleischspeise an jeder Essensausgabe (Buffets, Restaurant-, Hospitalitybereich) an. Produkte von Wiederkäuern, insbesondere Rindern, sind mit hohen THG-Emissionen verbunden, da bei der Verdauung Methan entsteht. Außerdem ist bei großen Tieren das Verhältnis aus Fleischertrag und verfütterten Futtermitteln nachteiliger. Der CO2-Fußabdruck pro Kilogramm Rindfleisch beträgt z. B. ungefähr das Dreifache von Schweinefleisch.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Alle relevanten Akteure werden für das Thema Ernährung sensibilisiert und zur nachhaltigen Ernährungsweise motiviert.
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Handlungsfeld Energie und Klima - Ziel: Treibhausgasemissionen werden im Bereich Verpflegung minimiert. => Verpflegung (HF7)
Wirkungspotenzial | |||||
Setzen Sie einen pauschalen Preisaufschlag für fleischhaltige Speisen an von z. B. 1,- Euro im Restaurantbereich und 0,50 Euro an Essensständen. Kommunizieren Sie den Preisaufschlag, z. B. über eine separate Ausweisung auf der Rechnung (Restaurantbereich) oder eine entsprechende Beschilderung (Essensstände). Die zusätzlich eingenommenen Mittel werden für Klimaschutzprojekte eingesetzt, z. B. in Sportvereinen.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Alle relevanten Akteure werden für das Thema Ernährung sensibilisiert und zur nachhaltigen Ernährungsweise motiviert.
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Handlungsfeld Energie und Klima - Ziel: Treibhausgasemissionen werden im Bereich Verpflegung minimiert. => Verpflegung (HF7)
Wirkungspotenzial | |||||
Setzen Sie die Preise (eines Speisentyps) proportional zum jeweiligen CO2-Fußabdruck der Speisen an. Z. B. muss eine vegane Bratwurst ca. 40 % und eine vegetarische Bratwurst ca. 60 % des Preises kosten, der für eine fleischhaltige Bratwurst (Schweinefleisch) angesetzt wird.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Die Lebensmittel werden möglichst regional und saisonal produziert, auf Flugware wird verzichtet.
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Handlungsfeld Energie und Klima - Ziel: Treibhausgasemissionen werden im Bereich Verpflegung minimiert. => Verpflegung (HF7)
Wirkungspotenzial | |||||
Wählen Sie hochwertige vegetarische und vegane Gerichte aus, bei denen mithilfe von Testläufen gewährleistet wird, dass die Produkte gut schmecken. Schulen Sie das Personal im Zubereiten und Kochen von vegetarischen und speziell veganen Speisen.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Verpflegung - Ziel: Alle relevanten Akteure werden für das Thema Ernährung sensibilisiert und zur nachhaltigen Ernährungsweise motiviert.
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Bieten Sie in Kantinen oder bei internen Veranstaltungen Speisen an, die den religiösen Ernährungsanforderungen entsprechen, wie koscheres, halales oder vegetarisches Essen.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Vielfalt und Teilhabe - Ziel: Vielfalt wird nach außen sichtbar gemacht und innerhalb der Organisation gelebt.
Wirkungspotenzial | |||||
Verwenden Sie wassersparende Spülmaschinen.
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Handlungsfeld Wasser - Ziel: Der Wasserverbrauch wird minimiert.
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Handlungsfeld Sportstätten und Infrastruktur - Ziel: Die Sportstätte wird unter Abwägung ökologischer, sozialer und ökonomischer Aspekte ausgewählt.
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Handlungsfeld Sportstätten und Infrastruktur - Ziel: Sanierungs-, Erweiterungs- und generell Baumaßnahmen werden unter Anforderungen an nachhaltiges Bauen durchgeführt.
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Bieten Sie auf dem Veranstaltungsgelände Speisen und Gerichte an, die religiösen Ernährungsanforderungen entsprechen, wie koscheres, halales oder vegetarisches Essen. Weisen Sie auch Allergene, Inhaltsstoffe etc. aus.
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Handlungsfeld Vielfalt und Teilhabe - Ziel: Die Teilhabe von Personen aus allen Vielfaltsdimensionen wird proaktiv gefördert und kontinuierlich geprüft.
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Handlungsfeld Barrierefreiheit - Ziel: Unterstützungsleistungen für Akkreditierte und Besuchende werden frühzeitig und proaktiv angeboten.
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Handlungsfeld Vielfalt und Teilhabe - Ziel: Sportvereine erweitern ihre Angebote für marginalisierte Bevölkerungsgruppen. => Sport und Vereinsentwicklung (HF10)
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Bauen Sie für Spül- und Cateringeinrichtungen Fettabscheider ein.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Wasser - Ziel: Mit Abwasser wird verantwortungsvoll umgegangen.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Natürliche Lebensräume und Artenvielfalt - Ziel: Beeinträchtigungen von Boden und natürlichen Gewässern werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Arbeiten Sie mit lokalen Unternehmen für Dienstleistungen z. B. aus dem Bereich Broadcast, Audiodeskription, Marketing und IT zusammen, um die regionale Wirtschaft zu stärken und nachhaltige Lieferketten zu ermöglichen.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Wertschöpfung und Tourismus - Ziel: Durch die Sportveranstaltung werden wirtschaftliche Effekte erzielt.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Ressourcenzyklus - Ziel: Es wird ein nachhaltiges Beschaffungs und Lieferkettenmanagement implementiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Verwenden Sie keine keine phosphat- oder chlorhaltigen Spül- oder Reinigungsmittel. Geben Sie dies vertraglich an beauftragte Firmen weiter und kontrollieren Sie die Einhaltung.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Wasser - Ziel: Mit Abwasser wird verantwortungsvoll umgegangen.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Natürliche Lebensräume und Artenvielfalt - Ziel: Beeinträchtigungen von Boden und natürlichen Gewässern werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Verwenden Sie umweltfreundliche Spül- und Reingungsmittel. Geben Sie dies vertraglich an beauftragte Firmen weiter und kontrollieren Sie die Einhaltung.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Wasser - Ziel: Mit Abwasser wird verantwortungsvoll umgegangen.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Natürliche Lebensräume und Artenvielfalt - Ziel: Beeinträchtigungen von Boden und natürlichen Gewässern werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Schließen Sie temporäre Sanitär- oder Cateringeinrichtungen an die Kanalisation an.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Wasser - Ziel: Mit Abwasser wird verantwortungsvoll umgegangen.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Natürliche Lebensräume und Artenvielfalt - Ziel: Beeinträchtigungen von Boden und natürlichen Gewässern werden minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Bieten Sie den Besuchenden die Möglichkeit, ihren Pfand (Mehrwegbecher) für einen guten Zweck zu spenden. Durch die Einrichtung von Rücknahmestationen, an denen Becher als Pfandspende eingeworfen werden können, werden gleichzeitig Warteschlangen vermieden, sodass das Litteringrisiko sinkt.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Littering wird unabhängig, ob in Natur und Landschaft oder im städtischen Bereich, vermieden.
Wirkungspotenzial | |||||
Legen Sie ein einheitliches Pfand für Becher und möglichst auch für Speisebehältnisse fest (im Fall einer bundesweiten Sportveranstaltung möglichst auch eine bundesweite Festsetzung).
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Mehrwegsysteme werden, sofern möglich, überall eingesetzt.
Wirkungspotenzial | |||||
Verwenden Sie klassische Schiefertafeln mit Kreide. Verwenden Sie Preistafeln von Getränkepartnern, die nach dem Event weiterverwendet werden dürfen. Eventuell können auch digitale Preistafeln angeschafft und verwendet werden (Allerdings sind diese vermutlich teuer und verbrauchen zudem Strom, auch wenn man dadurch Abfall vermeidet.). Vermeiden Sie spezifische Preisschilder (Speisen, Getränke) für die Sportveranstaltung, die potenziell nicht weiterverwendbar sind.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Das Abfallaufkommen wird minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Ressourcenzyklus - Ziel: Der Lebenszyklus der angeschafften Produkte wird maximiert und die langfristige Nutzung von sonstigen Ressourcen wird sichergestellt.
Wirkungspotenzial | |||||
Erheben Sie bei allen Betreibern/Errichtern von Ständen, Zelten, Kiosken etc. eine Kaution, die einbehalten werden kann, wenn beim Auf- und Abbau Abfälle zurückbleiben. Die Rückzahlung erfolgt, wenn die Örtlichkeiten nach der Veranstaltung sauber zurückgegeben wurden.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Alle relevanten Akteure werden für Abfallvermeidung, Abfalltrennung und den richtigen Umgang mit Abfällen sensibilisiert und zu nachhaltigem Verhalten motiviert.
Wirkungspotenzial | |||||
Falls Food-Trucks und ähnliche Stände von beauftragten Firmen (d. h. Unternehmen, die keine offiziellen Partner oder Sponsoren sind) „neutral" dargestellt werden müssen (d. h. ohne Firmenlogo, Firmenbezeichnung etc.), sollten Sie das Logo/den Namen mit möglichst wenig Materialaufwand abhängen oder abkleben.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Alle relevanten Akteure werden für Abfallvermeidung, Abfalltrennung und den richtigen Umgang mit Abfällen sensibilisiert und zu nachhaltigem Verhalten motiviert.
Wirkungspotenzial | |||||
Verwenden Sie abfallarme Verpackungen, d. h., kaufen Sie z. B. Großgebinde statt Portionsverpackungen (Senf-, Ketchup-, Mayonnaise- und Zucker-Spender statt Tütchen) und schenken Sie Kaffeesahne in Kännchen aus.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Das Abfallaufkommen wird minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Ressourcenzyklus - Ziel: Der Bedarf an Neuanschaffungen und somit der Ressourcenverbrauch wird minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Berücksichtigen Sie bei der Speisenauswahl (im Zuschauendenbereich) die Vermeidung und Minimierung von Verpackungsabfällen. Setzen Sie folgende Hierarchie um: 1. ohne Geschirr essbar, 2. geeignet für Mehrweg, 3. möglichst wenig (Einweg-)Verpackung, 4. regional und saisonal. Bei bestimmten Speisen sind Abfälle nicht vermeidbar, z. B. Schalen bei Bananen, Kern bei Äpfeln.
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Das Abfallaufkommen wird minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Ressourcenzyklus - Ziel: Der Bedarf an Neuanschaffungen und somit der Ressourcenverbrauch wird minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Geben Sie dort, wo (im Zuschauendenbereich) Besteck erforderlich ist, dieses möglichst als Mehrwegbesteck aus. Backstage sowie in Kantinen, im Hospitalitybereich etc. wird grundsätzlich nur Mehrwegbesteck verwendet.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Mehrwegsysteme werden, sofern möglich, überall eingesetzt.
Wirkungspotenzial | |||||
Handlungsfeld Ressourcenzyklus - Ziel: Der Bedarf an Neuanschaffungen und somit der Ressourcenverbrauch wird minimiert.
Wirkungspotenzial | |||||
Legen Sie rechtzeitig den gewünschten Service bei Mehrweganbietern fest. Die unterschiedlichen Anbieter von Getränke- und Speisemehrwegbehältnissen bieten unterschiedliche Leistungen in Bezug auf den Mehrwegservice an: Bei manchen können nur die Behältnisse gekauft oder geliehen werden, mit oder ohne Abrechnungstools zur Pfandeinnnahme und -ausgabe. Es gibt jedoch auch Anbieter, die einen Vollservice anbieten, bei dem die gebrauchten Becher abgeholt und die gespülten Becher angeliefert werden. Als Alternative zu einem Vollservice müsste die Reinigung der Behältnisse von der Stadt organisiert werden (mobile oder stationäre Spülmaschinen).
Aufwand | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Mehrwegsysteme werden, sofern möglich, überall eingesetzt.
Wirkungspotenzial | |||||
Holen Sie frühzeitig Angebote für die gewünschte(n) Serviceleistung(en) der Anbieter ein. Handeln Sie evtl. Sonderleistungen aus, wie Unterstützung bei der Rücknahme der Becher, Schulung der Budenbesitzer etc.
Aufwand: | |||||
Handlungsfeld Abfall - Ziel: Mehrwegsysteme werden, sofern möglich, überall eingesetzt.
Wirkungspotenzial | |||||