
UMSETZUNG
Bereits zu Beginn der Planungsphase war vorgesehen, dass keine neuen Gebäude erbaut, keine Flächen versiegelt und keine neuen Stadien errichtet werden. Stattdessen wurden zahlreiche Sportanlagen der Olympischen Spiele von 1972 als Veranstaltungsorte genutzt.
Der Olympiapark mit seinem Stadion und der Halle war Hauptaustragungsort für die Leichtathletik und das Gerätturnen. Weitere Wettkämpfe fanden im Außengelände des Olympiaparks und der Olympia-Regattaanlage in Oberschleißheim statt.
Die alte Architektur erfüllte nicht überall die Anforderungen an die Barrierefreiheit, wobei der Denkmalschutz einen Umbau häufig ausschloss. Gemeinsam mit Betroffenen (siehe Good Practice Barrierefreiheit) [eventuell Link setzen] wurde an Lösungen gearbeitet und wurden etwa temporäre Rampen errichtet. Wo dies nicht möglich und die Zahl der Betroffenen gering war, wurde nach individuellen Lösungen gesucht.
Auch konnten die alten Wettkampfstätten nicht überall die modernen Anforderungen der Sportverbände an die benötigten Dimensionen erfüllen. Hier mussten viele Gespräche geführt werden, um Kompromisse zu erzielen
Einige Sportanlagen wurden im Vorfeld der European Championships eventunabhängig renoviert und modernisiert. Dabei war eine enge Abstimmung bezüglich des Zeitpunkts der Fertigstellung erforderlich.
HINTERGRUND
Flächenversiegelungen, Neubauten und die sogenannten White Elephants, d. h. überdimensionierte Wettkampfstätten, die ausschließlich für Massen an Besuchenden von Megaevents und ohne Nachnutzungskonzepte errichtet werden, haben bei Sportveranstaltungen eine tiefgreifende ökologische und ebenso ökonomische Auswirkung.
Wirkung | ||||||||||
Zeitaufwand | ||||||||||
Personalaufwand | ||||||||||
Budget | ||||||||||
HERAUSFORDERUNGEN
- Sportstätten mussten teilweise saniert werden.
- Denkmalschutz musste eingehalten werden.
- Kompatibilität der bestehenden Sportstätten mit den Regeln der internationalen Sportfachverbände
- Fertigstellung der eventunabhängigen Sanierungsmaßnahmen